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Drei neue Sportassistentinnen beim Judo. Artikel vom 24.01. im Harz Kurier

Drei neue Sportassistentinnen beim Judo

Die Judosparten des MTV Lauterberg und des TV Friesen Walkenried freuen sich über ihre frisch ausgebildeten Sportassistentinnen und die Redakteurin Katharina Franz vom Harz Kurier interessierte sich sehr dafür und fragte, ob Sie darüber einen Bericht im HK machen könne und dazu wolle Sie mit den 3 jungen Judoka ein Interview führen.

Dafür machten wir mit ihr einen Termin für den 16. Januar beim Training aus, wir haben sie eingeladen selbst am Training teilzunehmen und sie bekam von uns auch gleich eine Einführung in unseren Sport. Wir begannen mit der Erwärmung, dann ging es zur Fallschule, bei der sie lernte, dass man beim Judo auch mal auf den Boden (Matte!) fällt und dass man sich dabei (natürlich mit der grade von ihr erlernten Fallschule!) nicht mal weh tut.

Sofort danach ging es dann an die ersten Würfe. Auch hier machte Katharina eine gute Figur und wurde von den Mädchen ordentlich auf die Matte gehauen. Keine Angst, so schlimm war es nicht, sie hat es ohne Blessuren überstanden - hoffe ich??

Auch für sie gab es Würfe zum Ausprobieren und so wurden O-soto-otoshi (Großer Aussensturz) und Seoi-nage (Schulterwurf) von ihr geworfen.

Dann gaben ihr die Mädchen noch kurze Einblicke in die verschiedenen Haltegriffe, bei denen versucht wird, durch bestimmte Griffe, den Gegner auf den Schultern am Boden festzuhalten, sie wurde mal gehalten,(war Uke!) musste versuchen sich zu befreien, dann durfte sie auch selbst halten (war dann Tori!) und sah dabei, dass das alles nicht so einfach ist, aber auch, dass Judo sehr effektiv sein kann.

Kurz vor Schluss des Trainings gaben wir ihr dann noch Einblicke in die am Ellenbogen angesetzten Beuge- und Streckhebel, die beim Judo auch nur hier an dieser Stelle erlaubt sind, Hebel an anderen Stellen z.B. am Bein und an den Schultern, sind verboten.

Als Abschluss zeigte ich Katharina noch die Würger. Das sind Techniken, die auf die an beiden Seiten des Halses befindlichen Hauptschlagadern ausgeführt werden und nicht etwa auf die Kehle und die bei richtigem Ansatz, die Blutzufuhr zum Gehirn abschneiden. Da dies sehr gefährlich ist, bei nicht Beachtung kann dies in Sekunden zur Bewusstlosigkeit führen, dürfen diese Techniken nur von erfahreneren Judoka ab dem Orange-Grünen Gurt angesetzt werden, und im Kampf erst in der Klasse U15. Hier zählt aber schon das Ansetzen, ohne Wirkung und bedeutet den sofortigen Sieg.

Dann waren wir auch schon am Schluss des Trainings angelangt und das Interview konnte starten. Katharina hatte das jetzt gut im Griff - gelernt ist gelernt - und so wurden Fragen und Antworten schnell gegeben. Am Ende waren alle glücklich, die Judoka und auch Katharina. Wir glauben Katharina ein bisschen mehr als wir, weil sie gemerkt hat, das Judo sanft aber auch heftig sein kann. Sie hat das ganz toll gemacht, hat sehr gut mitgemacht, dafür gab es Komplimente von allen Judoka und auch ich als Trainer habe gesehen, dass sie durchaus Potential hat und habe sie eingeladen gerne wieder am Training teilzunehmen, wenn es ihre Zeit zulässt.

Von Seiten der ganzen Gruppe, auch von unserem Abteilungsleiter Roland, der am Training leider nicht teilnehmen konnte, ganz viele liebe „Danke schön“ an Katharina, dass sie es uns – den Mädchen und auch der ganzen Abteilung -  ermöglicht hat, uns und unseren schönen Sport Judo mal wieder richtig vorzustellen und auch dafür, dass sie dabei gewesen ist und mitgemacht hat, es war für uns alle ein wundervolles Erlebnis- vielen Dank dafür.

Und denke daran, dass du uns egal ob in Walkenried, oder in Bad Lauterberg immer herzlich willkommen bist!

 

Dieser Bericht stammt von: J. Klapproth

 

Das Interview und die Fotos stammen von Katharina Franz und dem Harz Kurier

 

Fotoserien

Drei neue Sportassistentinnen beim Judo (DO, 26. Januar 2023)

Hier nochmall der komplette Bericht mit den Fotos

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